Abt. Badminton – Geschichte

In der Saison 2002/03 spielte der TSV wieder in der Thüringenliga, in der Mannschaftsbesetzung Mike Arnold, Andreas Schuch, Axel Schmidt, Torsten Möller, Simo Muhle, Katja Hofmann, Beate Fischer und Manuela Baumbach.
Das die Kinder- und Jugendarbeit in Themar groß geschrieben wurde und wird, zeigen immer wieder neue Namen und vordere Platzierungen auf Bezirks- und Landesebene.

Ab der Saison 2002/03 waren dies unter anderem Ronald Wenzel, Stefan Morgenroth, Rene Teubler, Jeniffer Schröder, Alexandra Schmidt und Thomas Schlossarek.
Diese Sportfreunde waren es auch, die 2003 beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ hinter dem Sportgymnasium Jena den 2. Platz belegten und dafür zur Sportlerehrung des Landkreises Hildburghausen 2003 ausgezeichnet wurden.

Im Oldie-Bereich werden auch immer wieder vordere Platzierungen auf Landes- und Südwestdeutscher Ebene durch Sportfreund Axel Schmidt erreicht.

In den Punktspielserien gab es Höhen und Tiefen!

Nachdem man in der Punktspielsaison 2004/05 gerade so den Abstieg aus der Landesliga verhindern konnte, schaffte man eine Saison später, als Tabellenzweiter, den Aufstieg in die Oberliga Mitte. Die vierthöchste Spielklasse Deutschlands!
Der Klassenerhalt konnte durch die Verstärkung mit Sportfreundin Heike Köhler und dem russischen Spieler Konstantin Myakischev erreicht werden.
Aber nicht nur Kostya war Gastspieler beim TSV, unter anderem waren es auch Jochen Schlag, Gregor Beck, Tina Knobloch und Mandy Prox.
Alle wurden freundlich aufgenommen und in die Mannschaft integriert.

2004 gab es noch einen weiteren Erfolg zu verzeichnen! Der TSV 1911 Themar e.V. bewarb sich, unter der Leitung der Abteilung Badminton, mit seinem Konzept der Kinder- und Jugendarbeit beim Wettbewerb „Sterne des Sports“. Der Verein wurde in Südthüringen Sieger des Wettbewerbes und damit  Gewinner des Bronzenen Sterns. In der zweiten Runde, dann auf Landesebene, wurde der Verein ebenfalls Sieger und mit dem Silbernen Stern geehrt.
Als Träger des Silbernen Sterns durfte der TSV das Land Thüringen bei der Auszeichnungsveranstaltung „Goldener Stern“ in Frankfurt vertreten.
Es wurde der 4. Platz erreicht, der dem Verein eine größere finanzielle Prämie brachte.

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Im Jahr 2004 wurde erstmalig zur Abschlussprüfung der 10. Klasse eine Sportprüfung im Badminton an der Regelschule Themar durchgeführt.  Alle Prüflinge haben mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. Mit Beendigung der Schule kam jedoch der negative Effekt. Die Sportfreunde begannen eine Ausbildung außerhalb von Thüringen und beim TSV gab es keine Jugendmannschaft mehr!
Einzelne Sportfreunde wechselten auch die Sportart oder kehrten zu einer Mannschaftssportart zurück.

Mit Beginn der Oberliga-Saison 2006 wurde die neue, sogenannte Ralleypointzählweise eingeführt. Das heißt, ähnlich wie im Volleyball, wird jeder Punkt gezählt.

2006 gab es auch wieder positive Schlagzeilen zu vermelden. Die Oberliga-Mannschaft belegte bei der Sportlerwahl des Landkreises Hildburghausen den 1. Platz in der Mannschaftswertung und Thomas Schlossarek den 3. Platz in der Wertung der Erwachsenen. Ausschlaggebend für die Aufstellung von Thomas zur Wahl war sein Landesmeistertitel in der Altersklasse der unter 19jährigen im Einzel und Doppel sowie der Gewinn des Thüringen-Cup im Herreneinzel. Der Thüringen-Cup ist die Auszeichnung für den Spieler mit den besten Platzierungen bei allen drei Landesranglistenturnieren sowie der Landesmeisterschaft.

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Neben Meisterschaften und Ranglistenturnieren vertreten die Sportler den TSV auch bei den sogenannten „Funturnieren“, z.B. in Zeulenroda, Gera, Köln, Enschede und am Bodensee.
Dort spielen die Mannschaftsspieler des TSV und unter anderem die Sportfreundinnen Annett Querner, Tanja Muhle und Ines Groth.

Da der TSV nicht genügend Spieler für eine 2. Mannschaft hatte, spielten die Damen unserer Freizeitgruppe bis 2010 in der Mannschaft  des TSV Viernau im Freizeit Cup.

Mit Beginn der Spielsaison 2010/11 tritt Themar erstmals als selbständige Mannschaft im Freizeitbereich in Aktion.

Auch als Turnierausrichter hat sich der TSV einen Namen gemacht.
So fungierte er schon mehrfach als Ausrichter für Bezirks- und Landeseinzelmeisterschaften im Erwachsenen-, Jugend- und Kinderbereich.

Mit der Eröffnung der Sporthalle an der Stadtmauer am 26.03.2007 konnte auch endlich das erste große Turnier, das „7 Türme Mitternachtsturnier“ , in Themar stattfinden.
Mit der Übergabe der neuen Turnhalle erfüllte sich ein Herzenswunsch von Günter Eckstein und der Vereinsvorsitzenden Christa Zeiß. In der Rede zum 30jährigen Jubiläum schrieb Günter: „Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es in Themar mal eine Mehrfeldhalle geben wird!“ Und das war auch richtig so, denn sie ist gekommen und wir können stolz auf die Halle „An der Stadtmauer“ sein.

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Einen großen Anteil daran hat unser Bürgermeister Herr Böse, der den Sport wie eine Pflichtaufgabe der Stadt behandelt.

In der Saison 2007/08 verstärkten die Sportfreunde Sebastian Winter und Grit Herzog  die Oberligamannschaft, beide konnten jedoch den Abstieg nicht verhindern.

Ab 2008 spielt man in der Thüringenliga, mit den Spielern Axel Schmidt, Simo Muhle, Torsten Möller, Patrick Kirsch, Kai Triebel, Manuela Baumbach, Tanja Muhle, Annett Querner, Mandy Prox und Esther Brunn.

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Mit der neuen Halle verbesserten sich auch die Trainingsbedingungen.
Am Mittwoch ist der Trainingstag für die Kinder, Jugendlichen und Freizeitsportler.
Da während der gesamten 50 Jahre ein sehr enger Kontakt zu den Schulen gehalten wurde, früher im Rahmen der Arbeitsgemeinschaften und heute über Kooperationsvereinbarungen Schule-Sportverein, gibt es keine Nachwuchsprobleme.
Probleme gibt es bei der Betreuung, es fehlen Übungsleiter.
Die z.Zt. trainierenden Kinder und Jugendlichen konnten schon Achtungszeichen bei Bezirkseinzelmeisterschaften und Ranglistenturnieren setzen.
Namen wie Lara Schmoll, Indira Triebel, Esther Brunn, Nikole Brückner, Celina Bischoff, Antonia Baumann, Franziska Jakob, Elke Bachmann, Richard Hörning, Leon Schröder, Eric Marlow, Philipp Förster, Robert Müller, Yannis Wildgrube oder die Geschwister Robert, Ludwig und Konrad Ostertag könnten zukünftig in Siegerlisten zu finden sein.

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Bei den Freizeitspielern ist der Landesmeistertitel von Annelie Oeckel und Antje Martin im Damen Doppel der größte Erfolg.

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Freitags ab 20.00 Uhr ist Training für die Allgemeine Klasse.

Unser Routinier und Abteilungsleiter Axel Schmidt hat in dieser Kategorie die größten Erfolge.

Den Bekanntheitsgrad der Abteilung Badminton haben wir besonders der Sportfreundin Wenke Thron zu verdanken, die sich schon seit vielen Jahren um die Pressearbeit kümmert.

2008 wurde die Abteilung Badminton 50 Jahre alt, was Anlaß für die Durchführung eines größeren Turniers war. Diese Gelegenheit nutzten viele ehemaligen Spieler, um zu zeigen, was sie noch „drauf“ haben. Am Abend gab es dann ein gemütliches Beisammensein, bei dem viele Erinnerungen und Anekdoten ausgetauscht wurden.

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Dies waren Bemühungen zur Aufarbeitung der Geschichte der Abteilung Badminton, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.

Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Helfer:
Kraftfahrer, Übungsleiter, Schatzmeister, Urkundenschreiber, Sponsorensucher, Bespanner, Vorstandsmitglieder, Wettkampf- und Freizeitorganisatoren, Webdesigner und Versorgungsprofis.

Quelle: Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Abteilung Badminton